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FÄRÖER INSELN

Natur pur

18 Inseln, üppiges Grün, 80.000 Schafe, 50.000 Einwohner und sogar ein 2-Sterne-Restaurant. Das sind die Färöer Inseln im Atlantik nordwestlich von Schottland. Wer Einsamkeit und Ruhe liebt, findet hier herrliche Entspannung.

Wetterfeste Kleidung ist das wichtigste Utensil für die Reise auf die Färöer. Auf halbem Weg zwischen Norwegen und Island inmitten des Golfstroms gelegen herrscht dort wechselhaftes Seeklima. Strahlender Sonnenschein, Regenschauer und Nebelbänke lösen einander häufig ab. Der warme Golfstrom sorgt aber dafür, dass es nie zu kalt wird und dass sich reichlich Fisch in den Gewässern tummelt. 97% des Exports der Färöer sind Fischprodukte. Einen weiteren Vorteil hat die Lage der Inseln hoch im Norden: Die Sommertage sind deutlich länger als in unseren Gefilden.

Bis zu 800 Meter hohe Berge erheben sich auf den einzelnen Inseln, dazwischen liegen Wiesen auf denen tausende von Schafen weiden. Basaltfelsen, die vor rund 60 Millionen Jahren von unterirdischen Vulkanen aufgebaut wurden und Fjorde und Sunde säumen, fallen schroff ins Meer ab.

Die Inseln sind ein Wanderparadies mit einem Überfluss an unverdorbener Natur. Man folgt alten, mit Steinsetzungen markierten Pfaden und besucht abgelegene Dörfer. Statt Menschen begegnen dem Wanderer Schafe und Vögel. Am und auf dem Meer locken die Aussicht auf schroffe Klippen und eine üppige Vogelwelt. Fischen können Sie vom Ufer oder vom Boot aus. Einsame Angelplätze gibt es mehr als genug.

Kultur und Sprache

Besonders stolz sind die Färinger auf ihre Kultur und ihre Sprache. Färöisch, das vom Altnorwegischen abstammt, ist die Landessprache, Englisch wird nahezu überall fließend gesprochen. Über die Inseln verstreut liegen kleine Museen, die Geschichten aus alten Zeiten erzählen: wie die Fähringer sich ihr Auskommen verschafften, wie sie lebten und arbeiteten...

Die Insel lässt sich leicht mit einem Mietwagen erkunden. Die Straßen sind gut ausgebaut, allerdings in den abgelegenen Regionen oft auch eng. Viel Verkehr oder gar Staus sind hier ein Fremdwort. So können Sie beispielsweise an einem Tag den beeindruckenden Wasserfall Múlafossur in Gásadalur genießen, die atemberaubende Lagune in Saksun erkunden und zum Leuchtturm Kallurin auf Kalsoy wandern – und noch rechtzeitig zum Dinner in Tórshavn ankommen. Die Inseln sind mit regelmäßigen Fährverbindungen verbunden und sogar mit (mautpflichtigen) Tunneln.

Unterwegs in der Natur

Man braucht einige Zeit, um die Sehenswürdigkeiten der Färöer kennen zu lernen. Der größte See auf den Färöern ist der Sörvágsvatn, auch Leitsvatn gennant. Am Ende des Sees ergießt sich ein Wasserfall 35 Meter hinunter ins Meer. Das Wandergebiet ist herrlich und in der Nähe liegt das beste Restaurant der Insel. Aber dazu später mehr.

Außergewöhnlich sind die Höhlenkozerte an der wilden und rauen Westküste mit ihren eindrucksvollen Felsformationen. In den hoch aus dem Meer aufragenden Steilwänden nisten nicht nur Tausende Seevögel, innen befinden sich große Höhlen, in denen im Sommer Konzerte veranstaltet werden. Ein unvegleichliches musikalisches Erlebnis!

Das Highlight der Insel Eyturoy sind die Felsen Risin und Kelligin - der Riese und seine Frau. In Stendur stellt die Spinnerei Snaeldan Garne aus Schafswolle her, im Laden am Kai kann man hübsche Strickerein kaufen.

Auch die sechs Inseln im Norden, von denen drei nur mit Schiff oder Hubschrauber zu erreichen sind, haben einiges zu bieten. Klaksvik ist die Fischereihauptstadt. Hier liegt die Hochseeflotte der Färöer gleich neben zahlreichen Sportbooten. Geschäfte, Cafés, Museen und sogar ein Kino sorgen für Abwechslung und die in Familienbesitz befindliche Brauerei für leckere Biere.

Kulinarik am Ende der Welt

Das kühle Klima sorgt nicht gerade für ein Überangebot an Gemüse. Fleisch und und Fisch begeistern dafür umso mehr. Das Schafsfleisch, teilweise zu sogenanntem Skerpikjöt getrocknet, ist delikat. Dorsch, Seeteufel, Kaiserhummer, Zuchtlachs und mehr schmecken vorzüglich. Gewürzt wird mit frischen, intensiv schmeckenden Wildkräutern und -gräsern. Getrockneter und frischer Fisch und fermentiertes Lamm, Schafskopf und Blutwurst - die färöische Küche hat eine Vielzahl an traditionellen Gerichten! Zu den guten Restaurants, die färöische Produkte servieren, zählen das Ræst (färöisches Wort für „Fermentierung“), Barbara Fish House, Katrina Christiansen sowie Áarstova. Und da man wohl kaum irgendwo auf der Welt frischeren Fisch bekommt, macht hier ein  Sushi-Restaurant wirklich Sinn. Das Etika zaubert aus frischen färöischen Meeresfrüchten phantastische Sushi-Gerichte – selbstverständlich mit einem färöischen Touch!

Die Färöer Inseln überraschen zudem mit dem mit 2-Sterne-Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurant KOKS von Poul Andrias Ziska. Er interpretiert seine nordische Küche auf eine ebenso moderne wie einfache Art. Man sagt, Ziska habe die Fähigkeit, den Geschmack und den Geruch der färöischen Landschaft in einen Topf zu geben. Sein Menü folgt den Jahreszeiten und dem, was sie auf den Färöern hervorbringen. Mindestens 90 Prozent aller verwendeten Zutaten stammen von den Inseln. Mit Hilfe alter, den Geschmack intensivierenden Küchentraditionen – Trocknen, Gären, Beizen, Pökeln und Räuchern – entstehen moderne Köstlichkeiten. Auf den Färöern fehlt es an Brennholz – es gibt ja keine Bäume auf der Insel –, also werden traditionell bis zu vier Wochen lang Fisch und zwei Monate lang Lamm gegärt und getrocknet.
 

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Mehr über Poul Andrias Ziska lesen Sie umfassend und mit vielen interessanten Bildern im eMag und in der Print-Ausgabe von Reisegenuss sowie in unserer kleinen Web-Reportage mit einem Klick hier.
 

Impressionen von den Färöer Inseln

Mit einem Klick auf das jeweilige Bild vergrößert es sich. Fotos: U.Clef


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