STORM WINES
Weniger ist mehr
Nach gut zwölf Jahren bei Hamilton-Russel entdeckte Hannes Storm zwei winzige Parzellen mit besonders außergewöhnlichen Terroirs. Diese beiden Weinberge bepflanzte er ab 2008 mit Pinot Noir. Storms erster Jahrgang wurde im August 2014 veröffentlicht.
Das Hemel-en-Aarde-Tal ist in den letzten zwei Jahrzehnten als Weinbauregion extrem gewachsen. Über 450 Hektar sind derzeit mit Reben bepflanzt. Inzwischen reichen die Weinberge fast bis in die Region Elgin-Caledon im Inland. Eine Herausforderung im Tal sind die Baboons, die gelegentlich aus den Bergen in die Vineyards kommen.
Warum das Tal so attraktiv für Winzer ist, erläutert Hannes Storm: „Hemel-en-Aarde hat ein kühles maritimes Klima mit mehr Niederschlag als in den übrigen Weinregionen. Das macht in Dürrejahren einen erheblichen Unterschied. Der der Atlantik mit seinem kalten Wasser hat einen deutlichen Einfluss, der im Sommer vorherrschende Südostwind nur einen mäßigenden Einfluss. Die Böden im unteren und mittleren Tal sind lehmhaltige, aus dem Bokkeveld stammenden Schieferböden. Die Weinberge im Oberen Hemel-en-Aarde-Tal haben einen hohen Tongehalt im Unterboden, liegen aber meist auf leichter strukturierten Granitverwitterungsböden. Solche Böden bringen wenig Quantität, aber viel Qualität.“
Hannes und Nathalia Storm sind die einzigen, die Pinot Noirs aus jeder der drei Appellationen in Hemel-en-Aarde (Vrede, Ignis und Ridge) erzeugen, die alle drei zu den allerbesten Pinot Noirs am Kap gezählt werden. Hinzu kommen zwei charaktervolle Chardonnays mit straffen Säurestrukturen und fein integrierte Eiche – ebenfalls aus unterschiedlichen Regionen des Tals. Hannes Storm möchte die typischen Eigenschaften der einzelnen Lagen – unterschiedliche Höhen, unterschiedliche Lagen zu Sonne und Wind sowie unterschiedliche Böden – in die Flasche bringen.
Sorgfältiger Weinbau, minimale Eingriffe im Keller, die Fokussierung auf Reinheit und Frische, eine kleine Produktion – lediglich maximal 2000 bis 6000 Flaschen pro Sorte, und eine Orientierung an den Weinen der „Alten Welt“ verleihen den Storm Weinen einen unverwechselbaren Charakter: „Über die Qualität des Weins entscheidet zu 99% die Arbeit im Weinberg über das ganze Jahr und letztlich der richtige Zeitpunkt der Ernte.“
Über 70% der Produktion gehen in den Export, vor allem nach Japan und in die USA, glücklicherweise inzwischen auch nach Deutschland, Österreich in die Schweiz. Sehr guter südafrikanischer Pinot Noir im klassischen Stil gewinnt nach Auffassung von Hannes Storm international weiter an Popularität, da er insbesondere zu den Weinen aus dem Burgund ein großartiges Preis-Leistungs-Verhältnis hat.
„Weniger ist mehr“, heißt das Credo von Hannes und Nathalia Storm: „Wir haben uns entschieden, nicht weiter zu wachsen. Wir wollen auch eine gute Work-Life-Balance haben.“ Die Weine werden also auch weiterhin rar sein.
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