Das Interesse, ins Ausland zu reisen ist seit Jahresbeginn und mit Verfügbarkeit eines Impfstoffes deutlich angestiegen. Die Auslands-Reiseabsichten der Europäer*innen erreichen mittlerweile fast 90 Prozent des Vor-Corona-Niveaus. Hoch im Kurs stehen dabei Sonnen- und Strand-Urlaube, aber auch Städtereisen sowie weiterhin naturorientierte Urlaubsarten, zeigen die von der ITB Berlin, der größten Reisemesse der Welt, veröffentlichten Ergebnisse. Die Präferenzen der Europäer*innen für die kommende Reisesaison richten sich klar auf Ziele auf dem eigenen Kontinent. So liegt Spanien im Destinations-Ranking vor Italien und Deutschland, gefolgt von Frankreich und Griechenland.
Die Zielgruppe der Auslandsreisenden ist weltweit gesehen bereits in hohem Maße (90 Prozent) geimpft oder genesen. Trotzdem besteht immer noch erhebliche Sorge, was das Infektionsgeschehen betrifft. Das zeigt sich auch bei der Frage „Destination mit niedriger Infektionszahl oder günstigem Reisepreis?“: Die überwiegende Mehrheit der Auslandsreisenden würde einer Destination mit niedriger Infektionszahl den Vorzug geben.
Wenn die deutsche Politik es also irgendwann einmal schafft, mit nachvollziehbar kommunizierten, effektiv koordinierten und vorausschauenden Maßnahmen die Pandemie in den Griff zu bekommen, wie einige andere Länder es bereits vorgemacht haben, steht einem schönen Urlaubssommer nichts mehr im Wege.