THE SILO HOTEL
Liz Bidens Gesamtkunstwerk
Liz Biden ist eine Spätstarterin im Hotel-Business. Im Alter von 50 Jahren verkaufte sie ihr Mode-Business, ging für zwei Tage, wie sie sagt, in den Ruhestand und eröffnete dann ihrem Ehemann, dass sie die gemeinsamen Ferienhäuser in Hotels umwandeln wolle. So wurde 1999 aus dem Domizil im Busch die Luxus-Lodge Royal Malewane, aus der wunderschönen Strand-Villa in Hermanus das Birkenhead House und aus der Wochenend-Residenz in Franschhoek das La Residence. Und fast komplett war ihr Royal Portfolio an kleinen, feinen Luxushotels. Im März 2017 kam das jüngste und spektakulärste Projekt hinzu: The Silo Hotel.
Die populäre Waterfront in Kapstadt beherbergt gleich mehrere internationale 5-Sterne-Hotels, aber das Silo Hotel ist einzigartig. Das spektakuläre Hotel thront wurde im sogenannten Kornaufzug der früheren Getreidespeicher errichtet und thront über dem Zeitz Museum of Modern Art. Der alte Getreidesilo war bei seiner Eröffnung im Jahr 1924 mit 57 Metern das Höchste Gebäude südlich der Sahara. Vom Silo wurde 1995 zum letzten Mal Getreide nach Europa verschifft, 2001 wurde der Betrieb nach rund 80 Jahren komplett eingestellt.
Das an der Fassade auffälligste Design-Element der Architektur des renommierten Londoner Industriedesigners Thomas Heatherwick sind die kissenartigen, nach außen gewölbten bodenhohen Fenster. Diese facettenreichen Strukturen glitzern tagsüber wie Diamanten, während sich das Gebäude nachts in einen leuchtenden Leuchtturm im Hafen der Table Bay verwandelt. Die Mischung aus Alt und Neu gepaart mit Industrie und Luxus macht dieses Hotel zu einem Erlebnis. Die Innenarchitektur der 28 Zimmer inklusive Penthouse übernahm Royal Portfolio Besitzerin Liz Biden selbst. Jedes Zimmer verfügt über einen Balkon und ist eine eklektische, kunterbunte Inszenierung. Handgefertigte Möbel, handgeknüpfte persische Teppiche, ägyptische Baumwolle und die von Liz Biden so geliebten handgefertigte Kronleuchter – insgesamt 80 in diesem Hotel – sowie zeitgenössische Bilder von jungen und etablierten afrikanischen Künstlern schmücken die Wände. Die üppige Kunst im Inneren kontrastiert die herrlichen Panoramen. Je nach Lage schweift der Blick auf den Tafelberg, den Hafen oder den Signal Hill. Der ungewöhnliche Stilmix aus antiken Möbeln und modernen, bunten Einflüssen zeigt sich auch in der Bar und dem Restaurant.
Die Willaston Bar des ►Silo Hotels offeriert eine große Auswahl erlesener Drinks, Snacks und natürlich die Mega-Aussicht. Das Granary Café bietet eine – auch aufgrund der räumlich sehr eingeschränkten Küche – kleine Speisekarte mit interessanten Gerichten für ein „Dinner with the view“. An windfreien Tagen ist das Silo Rooftop mit Pool der ideale Ort für einen Cocktail bei Sonnenuntergang oder einen zwanglosen Lunch. Reservierungen für das Granery Café und das Silo-Dach sind ein Muss.
Impressionen aus dem Silo Hotel
Mit einem Klick auf das jeweilige Bild vergrößert es sich. (c) Fotos: The Royal Portfolio
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